Natürlich fallen auch im Ferienhaus jede Menge laufende Kosten an, um die man nicht herum kommt - für den Zeitraum der Vermietung muss in der Regel der Urlauber für diese Kosten aufkommen, in der sonstigen Zeit der Besitzer des Hauses. Zu den Nebenkosten gehören zunächst einmal Wasser, Heizung, Gas und Strom. Wieviel Kosten hier anfallen kann stark variieren, vor allem natürlich jahreszeitlich bedingt, aber auch abhängig von der Ausstattung des Hauses. Eine durchschnittliche Familie kommt auf einen Stromverbrauch von 40 bis 60 Euro pro Woche. Wahre Stromfresser wie Swimmingpools und Whirlpool können die Stromkosten jedoch teilweise verdreifachen. Auch Fußbodenheizungen benötigen sehr viel Energie.
Bei Großgeräten wie Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühlschränken sollte man sich und den Gästen den Gefallen tun und nur Geräte der Energieklasse A++ kaufen, mit denen sich Stromkosten sparen lassen. Ein guter Tipp ist auch, im Ferienhaus einen Holzofen einzubauen. Brennholz ist günstig zu kaufen und ein nahezu CO2-neutraler Heizstoff. Außerdem sorgt ein prasselnder Holzofen oder Kamin für eine romantische Atmosphäre, was Ihren Urlaubsgästen sicher gut gefallen wird.
Zu den weiteren laufenden Kosten für Ihr Ferienhaus gehören ggf. Gebühren für Telefon und Internet (W-LAN für die Gäste) und die Endreinigung durch ein professionelles Putzteam - es sei denn, Sie überlassen den Urlaubern die Verantwortung für die Reinigung oder stellen ihnen frei, selbst das Putzteam zu buchen und zu bezahlen.
Für die Frage, wie man die Nebenkosten den Mietern berechnet, gibt es unterschiedliche Konzepte. Sie können natürlich bei jedem Einzug und Auszug alle Zählerstände ablesen lassen und den Besuchern den Verbrauch anschließend in Rechnung stellen oder von der Kaution abziehen. Das sollten Sie jedoch im Vorfeld der Buchung genau kommunizieren, am besten zusammen mit den Verbrauchspreisen (z.B. Kilowattstunde) und Richtwerten, was eine Durchschnittsfamilie verbraucht, damit sich die Menschen die zusätzlichen Ausgaben bereits einplanen können. Alternativ können Sie die Nebenkosten auch von Anfang an auf den Mietpreis aufschlagen, sodass die Urlauber ein Rundumsorglospaket buchen können.