Magdeburg: Die mitteldeutsche Ottostadt an der Elbe
Seit über 1.000 Jahren nennt man Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt auch Ottostadt. Zum einen in Gedenken an Otto den Großen, erster Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und zum anderen an Otto von Guericke, der Bürgermeister von Magdeburg war. Von hier aus prägte er im 17. Jahrhundert die Wissenschaft. Neben dem evangelischen Dom Magdeburg, der Grabkirche von Otto dem Großen und Wahrzeichen der Stadt, gibt es noch weitere beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Lieben Sie den Künstler Friedensreich Hundertwasser müssen Sie unbedingt die Grüne Zitadelle besuchen. Ein buntes, farbenfrohes Haus, mit fast keinen geraden Wänden in der Innenstadt Magdeburgs. Entdecken Sie im Zentrum den Marktplatz und den Magdeburger Reiter sowie das Alte Rathaus. Flanieren Sie durch den Elbauenpark, der sich über 90 Hektar erstreckt und ganz viel Erholung in der Natur bietet. Entdecken Sie liebevoll angelegte Gärten und erklimmen Sie den Jahrtausendturm. Ein 60 Meter hohes und hölzernes Gebäude, das zur Bundesgartenschau 1999 gebaut wurde.
Unser Tipp: Besuchen Sie das Schiffshebewerk Rothensee. Es handelt sich um das einzige noch betriebene Zweischwimmerhebewerk in Deutschland. Das Schiffshebewerk hilft den Schiffen, den Höhenunterschied zwischen dem Mittellandkanal und der Elbe zu überwinden. Es wird seit 2013 für touristische Zwecke wieder betrieben, um den Besuchern die Entwicklung der Wassertransporttechnik nahe zu bringen.
Und so erreichen Sie Magdeburg: Die Ottostadt Magdeburg kann gut aus allen Richtungen mit dem Auto angefahren werden. Die Bundesautobahnen A2 und A14 verbinden die Stadt mit dem Umland, außerdem führen verschiedene Bundesstraßen hierher. Leider ist Magdeburg nicht an das ICE-Netz der Deutschen Bahn angeschlossen, dennoch gelangen Sie gut mit dem Zug in die Stadt. Der nächste Flughafen (Leipzig/ Halle) befindet sich ca. 100 km weit entfernt. Innerstädtisch können Besucher auf den öffentlichen Nahverkehr setzen.